Die Kramis-/Kappeler-Elf steht nach einer starken Leistung und einem 3:1-Heimsieg gegen den 2. Ligisten FC Aegeri hochverdient im IFV-Cupfinal 2023. Es ist die erste Finalteilnahme seit 2016 für die Michelsämter. Gegner und Ort stehen erst nächste Woche fest.
Gunzwil steht hochverdient im IFV-Cupfinal 2023!
Gunzwil – Aegeri 3:1 (2:1)
Linden. – 250 Zuschauer. – SR Ferreira. – Tore: 2. Bozic 0:1. 12. Till Fleischli 1:1. 35. Till Fleischli 2:1. 79. Sandro Fischer 3:1. – Gunzwil: Süess; Elia Ramundo, Fischer, Oehen, Isler; Furrer (80. Martini), Till Fleischli, Thimo Fleischli, Iwan Rogger (72. Gassmann); Nurmi, Stocker (85. Sergio Ramundo). – Aegeri: Parshykov; Blättler (74. Schwarzenberger), Ott, Iten; Rogenmoser (89. Sapina), Ramljak, Bozic, Meier (47. Gutic), Müller (33. Popple); Qunaj (77. Vukovic), Srdic.
Die Kramis-/Kappeler-Elf steht nach einer starken Leistung und einem 3:1-Heimsieg gegen den 2. Ligisten FC Aegeri hochverdient im IFV-Cupfinal 2023. Es ist die erste Finalteilnahme seit 2016 für die Michelsämter. Gegner und Ort stehen erst nächste Woche fest.
Gunzwil nach Kaltstart die deutlich bessere Mannschaft
Normalerweise waren die Michelsämter in dieser Saison bekannt für ihre schnellen Führungen in einer Partie. Heute passierte ausnahmsweise mal das Gegenteil. Ein Freistoss von Aegeri-Captain Bozic flog an Freund und Feind vorbei und fand zum Leidwesen des Heimteams den Weg zur frühen Gästeführung ins Tor hinter Süess. Wer nun dachte, dass dieses frühe Gegentor den Gunzwilern das Genick brechen würde, sah sich schon bald getäuscht. Der Unterklassige zeigte mit zunehmender Spieldauer sein Potenzial und wurde von Minute zu Minute stärker. In der 12. Minute konnten die Michelsämter bereits jubeln. Stocker lancierte Till Fleischli souverän, welcher «nur» noch einzuschieben brauchte. Auch nach dem Ausgleich blieb Gunzwil aktiv und es war kein Klassenunterschied zu erkennen, denn die nächsten zwei Gelegenheiten gingen auf das Konto des Heimteams. Die Gäste hatten in der 19. Minute ihre beste Chance auf einen erneuten Treffer, der Schuss von Müller segelte aber am Tor vorbei. Ab der 25. Minute folgte eine absolute Druckphase der Michelsämter. Die Kramis-/Kappeler-Elf zeigte zum Teil herrliche Kombinationen, vergab aber beste Chancen auf die Führung. Es machte richtig Freude den Michelsämter zuzuschauen und in der 35. Minute wurden die Bemühungen durch den 2:1-Führungstreffern von Till Fleischli endlich belohnt. Das Heimteam powerte auch danach weiter und hätte bis zur Pause seine Führung zwingend erhöhen können, ja sogar müssen. Aegeri konnte sich beim Unvermögen der heimischen Mannschaft bedanken, dass es nach 45 Minuten «nur» 2:1 stand.
Gunzwil hochverdient im Cupfinal
Auch in der 2. Halbzeit startete der «Underdog» auf dem Papier besser und hatte die ersten nennenswerten Abschlussmöglichkeiten in der Phase bis zur 60. Minute. Aegeri tauchte erst in der 63. Minute wieder einmal nennenswert vor Süess auf, blieb aber ansonsten blass bis zu diesem Zeitpunkt. In der 65. Minute ereignete sich eine spielentscheidende Szene. Gunzwil-Hüter vereitelte eine Top-Chance von Srdic mirakulös und sorgte dafür, dass Gunzwil weiterhin in Führung lag. In den nächsten fünf Minuten bis zur 70. Minute hatte der Gast aus dem Zugerland seine beste Phase. Gunzwil überstand diese heikle Phase jedoch schadlos und auch die «Handspiel-Szene» im Strafraum der Michelsämter wurde vermutlich richtig entschieden, da Fischer seine Arme am Körper hatte und nicht in der Luft. Danach hatte Gunzwil die Partie wieder im Griff. In der 78. Minute konnte der überragende Stocker nur noch durch ein Foul im Strafraum durch den Aegeri-Schlussmann gestoppt werden. Den fälligen Foulpenalty verwandelte Fischer im Nachschuss zum vielumjubelten 3:1 für das Heimteam. Aegeri hatte danach noch eine TopChance in der 81. Minute, welche jedoch am rechten Pfosten vorbeizischte und zwei Halbchancen. Danach begann das Schaulaufen der Michelsämter, welche in den Schlussminuten nichts mehr anbrennen liessen und in souveräner Manier hochverdient in den IFV-Cupfinal 2023 einzogen.
Selbstvertrauen getankt für die kommenden Aufgaben
Die Michelsämter zeigten heute eine äusserst starke Leistung. Die Kramis-/Kappeler-Elf schöpfte ihr Potenzial voll aus und es war zu keiner Zeit der Partie ein Klassenunterschied zu erkennen. Im Gegenteil, Gunzwil war am heutigen Abend das bessere Team und zog verdient in den Cupfinal ein. Für die Mannschaft geht es nach einer kurzen Feier schon bald Schlag auf Schlag weiter. Am Freitag, 12. Mai 2023, 20.00 Uhr steht bereits das Heimspiel gegen den Hildisrieder SV auf dem Programm. Im Michelsämter Derby will Gunzwil den nächsten Schritt Richtung Aufstiegsspiele machen. Mit einem Sieg können die Kramis-/Kappeler-Jungs die Tür ganz weit öffnen. Unterstützen Sie unser Fanionteam auch in diesem wichtigen Spiel mit vollem Einsatz und einem kräftigen «Hopp Gonzbu».